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ho.Vertrieb: „ Das erste Jahr“

Ja das besagte erste Jahr, es war  lehrreich. In den ersten Wochen und auch Monaten ging es für mich darum technische Erfahrung zu sammeln,  die ich als technisch unbeschriebenes Blatt zu Beginn, noch nicht mein Eigen nennen konnte.

Der erste Kundenkontakt

So hieß es zunächst: schrauben, schrauben, schrauben. Die ersten vier Wochen verbrachte ich hauptsächlich damit Rechner zu bauen. Das hat mir gleich zu Beginn Spaß bereitet, sogar mehr als ich vielleicht erwartet hatte. Dabei blieb es allerdings keineswegs, so beschloss man, mich gleich ins kalte Wasser zu werfen und mich auf Kunden los zu lassen. Zugegeben ich war sehr nervös vor der ersten Begegnung mit einem Kunden und später auch umso mehr erfreut als der erste Kundenkontakt sich positiv gestaltete. „Besser konnte man in eine Ausbildung nicht starten“, befand ich zu diesem Zeitpunkt.

Erste Außeneinsätze

In den folgenden Tagen und Wochen wurde ich mehr und mehr mit unserer Warenwirtschaftssoftware vertraut gemacht.  Mir wurde genau gezeigt wie man den Wareneingang bucht, wie Angebote und auch Aufträge sowie Lieferscheine erstellt werden. Nach kurzer Zeit hatte ich die Arbeit mit unserer Warenwirtschaftssoftware verinnerlicht, so dass sie kein Problem für mich darstellt. Ein Höhepunkt im ersten Jahr war unter anderem der Außendiensteinsatz in Herne mit Selcuk Degerli, einem unserer Fachmänner für Druck – und Kopiertechnik. Vor Ort wurde eine Einrichtung des Evangelischen Johanneswerkes mit neuen Kopierern, Druckern und Multifunktionsgeräten ausgestattet und ich durfte dabei meinen Kollegen unterstützen. Es war interessant zu sehen, wie eine Umstellung auf neue Geräte abläuft und es hat vor allem gezeigt wie wichtig gute Planung eines solchen Projektes ist und alles lief perfekt. Im Vorfeld hatte unsere Kundenberaterin Susann Riese eine Kostenanalyse erstellt und dann wurde auf ein kosteneffizientes System umgestellt. Desweiteren habe ich des Öfteren unseren Techniker Simon Silbermann begleitet, von dem ich unter anderem gezeigt bekam, wie man neue Computer richtig in das Netzwerk einbindet. Diese Außeneinsätze haben mir sehr weitergeholfen und ich hab hier auch viel gelernt. So habe ich den gesamten Verlauf von der Beratung bis hin zur Auslieferung eines Rechners mitgemacht.

Obwohl ich einige Male unterwegs war, befand ich mich die meiste Zeit immer noch in der Werkstatt bei Lars Eickmeyer und Timo Gerbach. In der Werkstatt war es wichtig immer den Überblick über die Aufträge zu behalten. So  lernt man nicht nur etwas technisches, sondern lernt auch sich selbst noch besser zu organisieren und ich kann bestätigen: Ordnung ist die halbe Miete.

Die erste Reifeprüfung

Mit Beginn des neuen Jahres gestalteten sich meine Aufgaben anders.  Ich erhielt vorne bei unserer Ausstellungsfläche ein eigenes Schaufenster, welches ich für Kunden herrichten wollte. Also machte ich mir Gedanken darüber was ich anbieten konnte.  Hierbei entwickelte ich Lösungen für eine Datensicherung, eine schnelle und einfache ho.Workstation sowie das Windows XP Projekt. Der Support für Windows XP wird am 08.04.2014 eingestellt und erhält somit keine Sicherheitsupdates mehr. Kunden sollten hier auf Windows 7 oder das neue Windows 8 wechseln um Gefahren zu vermeiden. Hierbei helfen wir ihnen gerne.

Mit Hilfe unserer Warenwirtschaftssoftware erstellte ich Testangebote, die ich dann bei Bedarf auf den jeweiligen Kunden einfach umschreiben konnte. In Zusammenarbeit mit Elby Martin (Marketing) wurden Plakate für das Schaufenster entworfen, die unsere Kunden ansprechen sollten. Jedoch wurden nicht nur Plakate sondern auch kleinere Flyer erstellt die wir selbstverständlich den Kunden mitgaben. Mit den Plakaten wurde dann das Schaufenster gestaltet. Ziel dieser Plakate und Flyer war es natürlich Kunden zu  informieren und für uns zu gewinnen. Als weitere Hilfe für das Schaufenster habe ich einen Demorechner gefertigt, der das neue Windows 8 sehr gut präsentiert hat und schon manchen Kunden überzeugen konnte.
Seit dieser Dekoration des Schaufensters, hatte ich oft die Gelegenheit in Kundengesprächen Erfahrung zu sammeln und diese waren durchweg positiv. Dieses Projekt  war eine gute Übung für das Abschlussprojekt welches ich am Ende meiner Ausbildung durchführen muss.

Fazit

Nun ist das erste Jahr fast vor rüber und ich bin zufrieden wie es bisher gelaufen ist. Ich konnte schon viel Kundenkontakt sammeln, habe technisch viel gelernt und hatte viel Spaß dabei. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Marc