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Alles fängt mit der Nachkalkulation an ...

Laserschneider scheidet Teile aus einem Blech

Selbstverständlich traue ich jedem von Ihnen die Kalkulation von Blechteilen, Dreh- und Frästeilen, Schweißbaugruppen, Maschinenelementen und sogar von ganzen Maschinen zu!

Aber wie kommen Sie tatsächlich zu richtigen Ergebnissen? Ist das alles Ihre Erfahrung, die den richtigen Teilepreis bestimmt. Warum haben Ihre Wettbewerber andere Preise – an den Materialpreisen alleine kann es nicht liegen, die sind bei Ihnen und auch bei Ihren Wettbewerbern gut verhandelt. Haben Ihre Kollegen etwa andere Erfahrungen gemacht, rechnen die tatsächlich „schlechter“ oder sind deren Stundensätze für die Maschinen nicht korrekt?

Mit Sicherheit können Sie sich auf Ihre Erfahrungen stützen wenn Sie Zeiten für die Fertigung Ihrer Teile einschätzen. Vielleicht hilft Ihnen auch eine CAM-Software einzelne Arbeitsgänge zu berechnen. Allerdings fehlen bei dieser Rechnung dann noch die Rüstkosten, die Sie dann immer noch einschätzen müssen…

Aus meiner Erfahrung der täglichen Gespräche mit den verschiedenen metallverarbeitenden Betrieben wird häufig viel zu nachlässig mit der Teilekalkulation umgegangen. Dabei sind falsch kalkulierte Preise für Ihr Unternehmen in jedem Fall schädlich:

  1. Sie kalkulieren zu niedrig und arbeiten gering oder gar nicht kostendeckend.
  2. Noch schlimmer: Es fällt Ihnen nicht auf und es handelt sich um einen Wiederhol-Artikel
  3. Sie bieten zu teuer an und bekommen den Auftrag gar nicht.

Dabei wäre doch alles mit einer schnellen und unkomplizierten Nachkalkulation so einfach!

Bei Ihrer Kalkulation können Sie Ihre Erfahrungswerte zusätzlich auf die harten Fakten der Nachkalkulation stützen. Dies sorgt bei Ihnen für noch mehr Erfahrung und für „richtige“ Preise!

Wie immer ist es meistens so: Dass eine will man und für das andere muss man leider in ein den sauren Apfel beißen… bei einer herkömmlichen Nachkalkulation, da Sie alle Zeiten akribisch erfassen lassen und dann auch noch auswerten müssen. Erst dann haben Sie daraus einen wirklichen Nutzen. Ein großer Aufwand, es wäre doch toll wenn das automatisch passiert, ohne große Mühe!

Mit unserem Octoflex ERP betreuen wir Kunden die die Nachkalkulation oftmals sehr ernst nehmen. Die meisten der Unternehmer hatten schon eine funktionierende Nachkalkulation und können nun den betriebenen Aufwand hierfür vernachlässigen, da dies nun automatisch geschieht.

Gerade bei den zerspanenden Betrieben werden z.B. die Zeiten zum rüsten der Maschinen separat erfasst. Auch wenn dies eine zusätzliche Stempelung für den Mitarbeiter in der Fertigung bedeutet, nehmen diesen Mehraufwand die Verantwortlichen gerne in Kauf. Selbstverständlich können die Unternehmen mit Octoflex ERP und den Terminals alle Arbeitsgangzeiten oder Maschinenzeiten erfassen, die dann in den Artikelpositionen der Aufträge sofort in Echtzeit zur Verfügung stehen.

Ich brauche Ihnen bestimmt nicht vorrechnen das eine um 15 Minuten längere Rüstzeit Ihres 5-Achs-Bearbeitungszentrums, bei 50 Teilen zu einer Laufzeit von je 90 Sekunden, Ihnen das Ergebnis ordentlich „verhagelt“. Das waren dann umgerechnet 20% mehr Laufzeit.

Ihr Wissen, durch eine Nachkalkulation gestützt, z.B. über die Tendenz zu längeren Rüstzeiten, alleine reicht doch schon aus, das Sie bei Ihren nächsten Angeboten diese längeren Zeiten mit berücksichtigen und für Ihr Unternehmen auskömmlicher rechnen.

Des Weiteren fertigen Sie bestimmt täglich neue Teile die Sie in abgewandelter Form schon mal gebaut haben. Auch bei solchen Artikeln kann die Nachkalkulation der artverwandten Bauteile die Informationen geben die eine erneute Kalkulation erübrigen bzw. nur auf die Abweichungen beschränkt.

Mein Fazit für eine funktionierende Kalkulation ist deshalb schon seit längeren, das alles mit einer Nachkalkulation anfängt.

Vor der Kalkulation ist die Nachkalkulation!